Die Europäische Kommission meldet, dass sich der Rat der Europäischen Union auf eine neues Konzept für die Krebsvorsorge und Krebsbekämpfung verständigt hat. Ziel sei es , die Krebsfrüherkennung in der gesamten EU zu verbessern!
Das neue EU-Konzept wird die Mitgliedstaaten dabei unterstützen und soll dazu beitragen, dass 90 Prozent der EU-Bevölkerung, die für Brust-, Gebärmutterhals- und Darmkrebsvorsorgeuntersuchungen in Frage kommen, diese bis 2025 auch in Anspruch nehmen. Mit der neuen Empfehlung ist auch vorgesehen, die Vorsorgeprogramme schrittweise auf Prostata-, Lungen- und unter bestimmten Umständen auch auf Magenkrebs auszuweiten.
Der europäische Plan zur Krebsbekämpfung ist eine politische Kampfansage an den Krebs und ein weiterer Schritt hin zu einer starken europäischen Gesundheitsunion und einer sichereren, besser gerüsteten und krisenfesteren EU.
2020 wurde bei 2,7 Millionen Menschen in der EU Krebs diagnostiziert. Weitere 1,3 Millionen Menschen starben an der Krankheit, darunter über 2 000 junge Menschen. Der europäische Plan zur Krebsbekämpfung wird mit 4 Mrd. Euro ausgestattet. 1,25 Mrd. Euro stammen aus dem künftigen Programm EU4Health.
Quelle: Europäische Union/Europäische Kommission 12.2022